Prinzipien der Mediation

Was Mediation von anderen Konfliktlösungsverfahren unterscheidet

Mediation folgt klaren Prinzipien.
Sie schaffen einen geschützten Rahmen, in dem Konflikte konstruktiv bearbeitet werden können – jenseits von Macht, Druck oder rechtlicher Eskalation.

Freiwilligkeit

Mediation ist freiwillig.
Alle Beteiligten entscheiden selbst, ob sie teilnehmen, fortfahren oder beenden.
Gerade dadurch entsteht oft mehr Verbindlichkeit als in erzwungenen Verfahren.

Prinzipien der Mediation
Erläuterung der Prinzipien einer Mediation

Eigenverantwortung

Die Lösungen kommen nicht von der Mediatorin, sondern von den Beteiligten selbst.
Das stärkt Akzeptanz, Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit – insbesondere in Familien-, Unternehmens- und Generationenkonflikten.

Neutralität und Allparteilichkeit

Die Mediatorin steht nicht auf einer Seite, sondern sorgt dafür, dass alle Seiten gehört werden.
Unterschiedliche Interessen, Rollen und Machtpositionen werden ausgeglichen – nicht bewertet.

Vertraulichkeit

Alles, was in der Mediation besprochen wird, bleibt vertraulich.
Das ermöglicht Offenheit, Ehrlichkeit und die Bearbeitung sensibler Themen, die andernorts keinen Raum finden.

Ergebnisoffenheit

Mediation ist kein Verfahren mit vorgegebenem Ausgang.
Ob Einigung, Teilvereinbarung oder Klärung ohne Abschluss – der Prozess folgt den Bedürfnissen der Beteiligten.

Diese Prinzipien sind die Grundlage jeder Mediation – unabhängig vom Thema oder Kontext.