Das Erstgespräch – Wo Klarheit beginnt

Auftragsklärung als Schlüssel zu Vertrauen und Richtung

📌 Viele wissen gar nicht, was Mediation wirklich leisten kann. Das Wort klingt vertraut und wird mittlerweile nicht mehr so häufig mit Meditation verwechselt – und bleibt doch vage. Wer kommt, war es oft nur: Es gibt einen Konflikt. Aber ob Mediation helfen kann, nicht von der Methode, sondern vom Anliegen ab.

Deshalb ist das Erstgespräch mehr als einen Termin zur Terminabsprache:

➡️ Es ist der Moment, in dem Menschen begreifen, ob ihr Thema in diesen Raum gehört – und wie sich ein Lösungsweg jenseits von Recht und Schuld anfühlen könnte

📌 Auch Fachkolleginnen und -kollegen sind nicht immer sicher, was sie empfehlen. Gerade Anwältinnen, Sozialarbeiter oder Ärztinnen erleben, dass Konflikte immer wieder aufflammen, obwohl sie vermeintlich gelöst sind. Mediation ist für viele ein unbekanntes Werkzeug im eigenen Report war.

➡️ Das Erstgespräch ist daher auch ein Ort der Aufklärung – Über Verfahren, Haltung und Grenzen. Es schafft Verständnis dafür, wann Mediation sinnvoll ist und wann andere Wege besser passen.

📌 Auftragsklärung heißt: Erwartungen sichtbar machen.

Das Erstgespräch - Wo Klarheit beginntIm Erstgespräch wird geklärt, wer beteiligt ist, was jede Seite erreichen möchte und ob genügend Bereitschaft besteht, Verantwortung für die Lösung zu übernehmen.

Manchmal zeigt sich dabei: Noch ist es zu früh. Manchmal auch: genau jetzt ist der richtige Moment.

➡️ Diese Ehrlichkeit spart Enttäuschungen – und legt die Grundlage für Vertrauen.

Fazit: 💡

Das Erstgespräch ist keine Formalie, sondern der erste Schritt zur Klarheit. Es hilft, Erwartungen zu sortieren, Möglichkeiten zu erkennen und Grenzen zu respektieren. Wer diesen Raum bewusst nutzt, entscheidet sich nicht nur füroder gegen Mediation, sondern für einen reflektierten Umgang mit Konflikten.